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Michael Zapf

Erster Bürgermeister

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Städtebau und Aufenthaltsqualität

Das ISEK wurde durchgeführt, um Ziele und Maßnahmen für die weitere städtebauliche Entwicklung der Stadt Weismain zu identifizieren und im Rahmenplan zu beschreiben. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Stadtsanierung und die Stadtentwicklung.

Wohnen im eigenen Haus für junge Familien, kurze Wege zur Arbeit, hochwertige Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, naturbezogene, erlebnisreiche Freizeitangebote sowie eine gute Versorgung wirken sich positiv auf die Aufenthaltsqualität aus.

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Gestaltungskonzept Marktplatz/Innenstadt

Der Marktplatzbereich soll neu gestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Durch die Verlegung der Staatsstraße 2191 ist es gelungen, die Innenstadt weitestgehend von Schwerlastverkehr zu entlasten. Nächster Schritt ist die Erneuerung der Wasserversorgung und der Kanalisation. Die Restaurierung des Rathauses mit Erweiterung zu einem Bürger- und Kulturhaus wird sich positiv auf die Gestaltung der Ortsmitte auswirken.

Ruhebereiche und Plätze zum Verweilen sollen im Umfeld der Stadtpfarrkirche entstehen. Für die am Marktplatz befindlichen Cafés, Bäckereien und Einkehrmöglichkeiten ist die Planung von Flächen für Außengastronomie wünschenswert.

In die Gestaltung der Innenstadt müssen die Nebenstraßen (Badegasse, Von-Rudhart-Straße, Hölle, Kirchplatz, Kolpingplatz) einbezogen werden. Die Beteiligung der Öffentlichkeit an Planungsprozessen fördert die Akzeptanz für die städtebauliche Entwicklung der Stadt Weismain.

Stadtmauer

Die Stadt Weismain ist von einer in weiten Teilen erhaltenen Stadtmauer umgeben. Die ehemalige Befestigungsanlage ist eine Besonderheit der Stadt, die das mittelalterliche Stadtbild prägt. Der Stadt Weismain ist deshalb sehr am Erhalt des Stadtmauerrings gelegen. Ihr Wunsch ist es, die Mauer wo es möglich ist freizustellen und sie mit konservatorischen Maßnahmen in Abstimmung mit den Vorgaben der Denkmalpflege zu sanieren.

 Im Umfeld des Oberen Tors und im Kastenhof besteht Handlungsbedarf. Der Abbruch des Gebäudes Oberes Tor 3 („Biese-Haus“) schafft neue Möglichkeiten der Gestaltung. Wünschenswert ist der Abbruch der ehemaligen Abfüllanlage der Brauerei Dietz, die 1956 im Stadtgraben errichtet wurde. Der Kastenhof, ein geschotterter Platz, der als zentrumsnaher Parkplatz dient, könnte als Ort für gesellschaftliche Ereignisse wie Theateraufführungen, Veranstaltungen, Konzerte oder Märkte genutzt werden.

Nutzungskonzept für Leerstände

Leerstände und Brachflächen innerhalb des Stadtgebietes wirken sich negativ auf das Erscheinungsbild und somit auch auf das Image der Stadt aus. Zudem stellen sie ungenutzte Innenentwicklungspotenziale dar. Es ist daher von großer Bedeutung, leerstehende Gebäude oder Gebäudeteile möglichst rasch einer Nachfolgenutzung zuzuführen. Sind keine längerfristigen Lösungen für einen Leerstand absehbar, besteht die Möglichkeit einer Zwischennutzung – etwa durch Einzelhandelsgeschäfte oder Kunsthandwerker.

Für die Realisierung eines Leerstandsmanagements empfiehlt sich die Anlage eines Katasters, mit dessen Unterstützung effektives Flächenmanagement möglich wird. Für die Erfassung von Leerständen und Brachflächen im Stadtgebiet bietet sich die Flächenmanagement-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Umwelt an. Empfohlen wird außerdem die gezielte Kontaktaufnahme mit Eigentümern, denn durch enge Kooperationen lassen sich möglicherweise mit Unterstützung der Städtebauförderung zukunftsfähige Nutzungskonzepte erarbeiten. 

Im Umfeld des Weismainer Marktplatzes gibt es z. B. einige Leerstände, die aktiviert werden könnten.

Die Gebäude der ehemaligen Gastwirtschaft Fuchs, die sich in Privatbesitz befinden, sind schon seit längerer Zeit unbewohnt. Wegen seiner zentralen Lage zwischen Marktplatz und Kastenhof bietet sich das Areal für städtebauliche Überlegungen an (z. B. Herstellung der ehemaligen Brauerei in Verbindung mit einer Gastwirtschaft mit Biergarten, Scheune für Veranstaltungen mit Anbindung an den Kastenhof o. ä.)

Auch das Gelände der früheren Brauerei Obendorfer könnte neue Nutzungen erfahren, in die das angrenzende Kolpinghaus und das Pfarrzentrum einbezogen werden könnten. Studierende der TU München (Lehrstuhl Prof. Nagler) machten sich hierüber im Rahmen eines Seminars Gedanken und erarbeiteten Vorschläge für eine künftige Gestaltung.

In der Hölle, einem an den Marktplatz angrenzenden, früheren Gewerbegebiet, warten die denkmalgeschützten Gebäude Nr. 6 und 8 auf eine Sanierung. Beide Anwesen befinden sich in Privatbesitz.
Einige ungenutzte Ladenlokale in der Innenstadt konnten bereits wieder aktiviert werden. Die Stadt sucht den Austausch mit Eigentümern, um zu erfahren, was diese mit ihren Gebäuden planen.

Grüne Gestaltung

Die Stadt Weismain ist von Wasser umgeben: Im Westen fließt die Weismain durch den Ort, im Osten die (verrohrte) Krassach. Der Wasserspielplatz am Weismain-Wehr (Nähe In der Au) ist im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Familien. Wasser sollte also ein Thema für die Neugestaltung der Stadtmitte sein, z. B. durch die Freilegung des ehemaligen Feuerkanals, der die Brunnen am Marktplatz versorgte.

Auch die Aufwertung der Rückbereiche und Hinterhöfe, z. B. am Hutzelbrunnen, würde dazu beitragen, die Stadt Weismain attraktiver zu machen. Ein Grünkonzept wäre wünschenswert, um eine stimmige Gestaltung zu erreichen.

Wohlfühlen, investieren, leben

Wir nehmen aktiv Einfluss auf die Entwicklung durch ein integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK).

Projekte des städtebaulichen Rahmenplans

Aufwertung der Hölle

Die Hölle ist ein ehemaliges Gewerbeviertel: Zwischen der Weismain und dem Mühlkanal lagen die frühere Stadtmühle („Biebersmühle“), das Kommunbrauhaus (heute umgebaut zur Schmiede der Familie Dietz), Gerbereien sowie die Textilfärberei der Firma Wündisch.

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Wohnen an der Stadtmauer

Im südlichen Bereich der Stadtmauer standen im Umfeld des Oberen Tors die markanten Gebäude der Brauerei Dietz, in denen bis 1982 Bier gebraut wurde. Nach dem Abbruch der Brauereigebäude im Jahr 2015 entstanden barrierearme Wohnungen auf dem Areal.

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Freilegung Mauergraben

Der Stadtgraben ist noch in weiten Teilen gut erkennbar und ablesbar. Um diesen Grünring wieder zu schließen, müssen störende An-, Auf- und Vorbauten entfernt werden. Ziel ist es, den Graben zu einer öffentlichen Naherholungsfläche mit Ruhe- und Verweilplätzen zu entwickeln.

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Rundgang Stadtmauer

Eine Besonderheit der Stadt Weismain ist ihre noch in weiten Teilen gut erhaltene Stadtmauer, die die Altstadt umgibt. Um dieses wertvolle Kulturgut zu erhalten, aufzuwerten und erlebbar zu machen, sollte die Mauer in Abschnitten saniert und von Bewuchs befreit werden.

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Reaktivierung des Kommunbräu

Bis in die 1940-er Jahre gab es in der Hölle das Kommunbrauhaus, in dem die brauberechtigten Bürger ihr Bier selbst brauten. Das ehemalige Brauhaus befindet sich noch im Anwesen und könnte aktiviert werden.

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Die Neugestaltung des Marktplatzes

Eine Gesamtgestaltung des historischen Marktplatzes mit seinem Umfeld ist wünschenswert, um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Der typische, langgezogene Straßenmarkt verweist auf die Gründung der Stadt durch die Andechs-Meranier im frühen 13. Jahrhundert.

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Gestaltung des Kastenhofs

Der Kastenhof wirkt durch die große, geschotterte Freifläche wenig ansprechend. Für den Kastenhof muss ein Konzept entwickelt werden, das den verschiedenen Nutzungen Rechnung trägt und das in eine attraktive Gestaltung des Platzes mündet, die viel Spielraum für Veranstaltungen jeglicher Art ermöglicht.

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Ausbau von Parkplätzen

Rund um die Innenstadt gibt es bereits einige Parkmöglichkeiten. Da der Stadtgraben wieder freigelegt werden soll, muss eine Lösung für den Parkplatz an der Stadtmauer im Bereich Mühlweg gefunden werden.

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Ausbau von Parkplätzen

Rund um die Innenstadt gibt es bereits einige Parkmöglichkeiten. Da der Stadtgraben wieder freigelegt werden soll, muss eine Lösung für den Parkplatz an der Stadtmauer im Bereich Mühlweg gefunden werden.

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Flächenmanagement

Die Stadt Weismain will sich als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort präsentieren. Um die Innenstadt mit ihren historischen Gebäuden und ihrem kleinstädtischen Flair aufzuwerten, bedarf es eines Konzepts für die Aktivierung von leerstehenden Gebäuden und für die Schaffung eines Stadtzentrums mit hoher Aufenthaltsqualität.

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Stadthalle

Am südlichen Ortsausgang (Hollfelder Straße) steht die in den 1920-er Jahren vom Turnverein errichtete Halle, die sich seit einigen Jahren in Privatbesitz befindet. Nach einer Modernisierung kann sie für Veranstaltungen gemietet werden.

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Interkommunale Kooperation

Die interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen Altenkunstadt und Burgkunstadt läuft bereits in vielen Bereichen erfolgreich.

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