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Michael Zapf

Erster Bürgermeister

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Aufwertung der Hölle

Die Hölle ist ein ehemaliges Gewerbeviertel: Zwischen der Weismain und dem Mühlkanal lagen die frühere Stadtmühle („Biebersmühle“), das Kommunbrauhaus (heute umgebaut zu einer Schmiede), Gerbereien sowie die Textilfärberei der Firma Wündisch.


Das Haus Nr. 6 ist ein Baudenkmal, das als „Halbwalmdachbau, im Kern wohl spätmittelalterlich“ in der Denkmalliste beschrieben ist. Es handelt sich um das älteste erhaltene Gerberhaus Weismains. Im 19. Jahrhundert beherbergte das Gebäude wohl die Färberwerkstatt Mayer, die 1837 von Färber August Wündisch übernommen wurde. Lagepläne aus der Zeit lassen vermuten, dass an der östlichen Seite ein weiteres Haus angebaut war; vielleicht handelt es sich um die Spinnerei der Familie Wündisch, die um das Jahr 1905 stillgelegt und nach 1918 abgerissen wurde. Die Färberei, die sich im Haus Hölle 6 befunden haben muss, wurde im Laufe des Jahres 1917 wegen der vollständigen Umwandlung des Farbwesens aufgegeben.


Im Haus Hölle 8, das ebenfalls der Familie Wündisch gehörte, befand sich im Erdgeschoss ein Viehstall.


Die Hölle bildet einen kleinen, in sich geschlossenen Handwerkerhof, der von der Stadtmauer abgeschlossen wird. Wünschenswert sind die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude und die Herstellung der Stadtmauer, die in diesem Bereich noch mit einem Stück Wehrgang ausgestattet ist. Die Anwohner überlegten vor einiger Zeit, den „Schwedenturm“, der 1633 einem heftigen Angriff während des Dreißigjährigen Kriegs zum Opfer fiel, in moderner Form neu zu errichten.


In Sachen Freiflächen wäre die Brücke über den Mühlbach, die Ausstattung mit Altstadtleuchten und die ansprechende Gestaltung des Bachlaufs zu berücksichtigen.

Projektbereich

Wichtige Informationen für Investoren

Investoren oder Gebäudeeigentümer, die Modernisierungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen planen, die den Zielen des ISEKs entsprechen, können Förderungen oder steuerliche Vergünstigungen erhalten. Investitionen im Sanierungsgebiet werden dadurch finanziell attraktiv.


Bei der Sanierung von Einzeldenkmalen stellt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) den denkmalpflegerischen Mehraufwand fest. Dieser kann gefördert werden. Auch über die Städtebauförderung und kommunale Förderprogramme bieten sich Zuschussmöglichkeiten. Eine fachliche Beratung ist in jedem Fall sinnvoll. 


Weitere Informationen erhalten Sie von der Weismainer Stadtverwaltung.

 

 

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